Kurzbiographie von Dr. phil. Dipl.-Psych. Sylvia Siegel
In meinem ersten Beruf war ich als Tänzerin, Tanzpädagogin (Folkwang-Hochschule Essen), Choreografin und Regisseurin im Tanztheaterbereich tätig.
Neben tanzpädagogischer Arbeit mit professionellen Tänzer/inne/n arbeitete ich auch in der sozialen Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen. In den Jahren 1986–1992 war ich künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin des „Sylvia Siegel Tanztheaters“.
1995 wechselte ich in den psychosozialen Arbeitsbereich und führe seither als Diplompsychologin (FU Berlin) meine freie Praxis. Integrative Gestalttherapie (HPG) für Einzelne und Paare, Supervision (DGSv, BDP) und Coaching gehören zu meinen Beratungsangeboten.
In den Jahren 1998–2006 arbeitete ich auch in der Einzelfall- und Familienhilfe.
Viele Jahre war ich als Dozentin an der Alice-Salomon-Fachhochschule und auch an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin tätig. Seit vielen Jahren arbeite ich in der Fort- und Weiterbildung, im Moment an der Alice-Salomon-Fachhochschule und an der Paritätischen Akademie Berlin sowie hin und wieder auch an Orten außerhalb von Berlin. Meine Schwerpunktthemen sind dabei: Beratungsdynamiken in längerfristigen Beratungskontexten, interkulturelle Beratung, Umgang mit Menschen mit Persönlichkeitsstörungen in der sozialen Arbeit. Meine Dozententätigkeit kennzeichnet dabei eine fundierte Verbindung von Theorie und Praxis.
In meiner Dissertation mit dem Titel „Unmittelbarkeit. Kritik und Brechung der Gestalttherapie“ (Argument 2013) diskutiere ich aus gesellschaftlicher Perspektive Theoriemodelle und Praxis der Gestalttherapie.
Was mich an meiner therapeutischen Arbeit begeistert: Menschen gestatten mir, sie auf ihren inneren Veränderungsreisen zu begleiten. Und das sind wirklich immer sehr spannende Reisen und Prozesse für mich! Es ist wunderbar, die Veränderungen und das Wachstum der Menschen zu sehen, ihre Freude, wenn sie die „Durststrecken“ hinter sich gebracht haben.
Ich finde es auch ausgesprochen spannend, Menschen in ihrer Individualität und Vielschichtigkeit kennen zu lernen und mit ihnen gemeinsam Lösungen zu finden.